weist den Server an, eingehende Anfragen nur an bestimmten Ports oder
Adress/Port-Kombinationen zu akzeptieren. Wenn bei der <code class="directive"><a href="./mod/mpm_common.html#listen">Listen</a></code>-Direktive nur eine Portnummer
angegeben wird, dann lauscht der Server auf allen Netzwerkinterfaces an
dem angegebenen Port. Ist auch eine IP-Adresse angegeben, dann lauscht der
Server an der angegebenen Schnittstelle auf dem angegebenen Port. Es
k÷nnen mehrere <code class="directive"><a href="./mod/mpm_common.html#listen">Listen</a></code>-Anweisungen verwendet werden, um
eine Reihe von Adressen und Ports anzugeben, an denen gelauscht werden
soll. Der Server wird dann auf Anfragen an jeder der abgeh÷rten
Adressen und Ports antworten.</p>
<p>Um beispielsweise den Server zu veranlassen, sowohl an Port 80, als
auch an Port 8000 Verbindungen zu akzeptieren, geben Sie an:</p>
<div class="example"><p><code>
Listen 80<br />
Listen 8000
</code></p></div>
<p>Um den Server Verbindungen an zwei bestimmten
Netzwerkinterfaces und Ports zu akzeptieren zu lassen, geben Sie an:</p>
<div class="example"><p><code>
Listen 192.170.2.1:80<br />
Listen 192.170.2.5:8000
</code></p></div>
<p>IPv6-Adressen mⁿssen wie im folgenden Beispiel in eckigen
<h2><a name="ipv6" id="ipv6">Betrachtung von IPv6-Besonderheiten</a></h2>
<p>Eine wachsende Anzahl von Plattformen implementiert IPv6. Die
<a class="glossarylink" href="./glossary.html#apr" title="siehe Glossar">APR</a> unterstⁿtzt IPv6 auf den meisten
dieser Plattformen und erm÷glicht dem Apache, IPv6-Sockets
zu verwenden und Anfragen zu behandeln, die ⁿber IPv6
gesendet wurden.</p>
<p>Fⁿr Apache-Administratoren kommt erschwerend die Frage hinzu, ob
IPv6-Sockets sowohl IPv4- als auch IPv6-Verbindungen
handhaben k÷nnen. Zum Betrieb von IPv4-Verbindungen an
IPv6-Sockets werden auf IPv6 abgebildete IPv4-Adressen
<span class="transnote">(<em>Anm.d.▄.:</em> so genannete IPv4-gemappte IPv6-Adressen)</span>
verwendet, welche standardmΣ▀ig auf den meisten Plattformen
erlaubt sind. Unter FreeBSD, NetBSD und OpenBSD jedoch sind sie
standardmΣ▀ig deaktiviert, um den SystemgrundsΣtzen dieser
Plattformen zu entsprechen. Doch selbst auf Systemen, wo dies
standardmΣ▀ig dekativiert ist, kann dieses Verhalten mit einem
speziellen <code class="program"><a href="./programs/configure.html">configure</a></code>-Parameter fⁿr den Apache
geΣndert werden.</p>
<p>Auf der anderen Seite ist die Verwendung von gemappten Adressen bei
einigen Plattformen wie Linux und True64 der <strong>einzige</strong>
Weg, sowohl IPv4 wie auch IPv6 zu verwenden. Wenn Sie m÷chten, dass
der Apache IPv4- und IPv6-Verbindungen mit einem Minimum an Sockets
behandelt, was die Verwendung von IPv4-gemappten IPv6-Adressen
erfordert, dann mⁿssen Sie die <code class="program"><a href="./programs/configure.html">configure</a></code>-Option <code>--enable-v4-mapped</code> angeben.</p>
<p><code>--enable-v4-mapped</code> ist die Voreinstellung auf allen
Plattformen au▀er FreeBSD, NetBSD und OpenBSD, so dass Ihr Apache
wahrscheinlich so ⁿbersetzt wurde.</p>
<p>Geben Sie wie in dem folgenden Beispiel bei allen <code class="directive"><a href="./mod/mpm_common.html#listen">Listen</a></code>-Anweisungen eine IPv4-Adresse
an, wenn Sie m÷chten, dass Ihr Apache lediglich IPv4-Adressen
behandelt, unabhΣngig davon, was Ihre Plattform und die APR
unterstⁿtzen:</p>
<div class="example"><p><code>
Listen 0.0.0.0:80<br />
Listen 192.170.2.1:80
</code></p></div>
<p>Wenn Sie m÷chten, dass der Apache IPv4- und IPv6-Verbindungen an
<h2><a name="virtualhost" id="virtualhost">Das Zusammenspiel mit virtuellen Hosts</a></h2>
<p><code class="directive"><a href="./mod/mpm_common.html#listen">Listen</a></code> implementiert keine
virtuellen Hosts. Es teilt dem Hauptserver lediglich mit, an welchen
Adressen und Ports er zu lauschen hat. Werden keine <code class="directive"><a href="./mod/core.html#virtualhost"><VirtualHost></a></code>-Container
verwendet, verhΣlt sich der Server bei allen angenommenen Anfragen
gleich. <code class="directive"><a href="./mod/core.html#virtualhost"><VirtualHost></a></code>-Abschnitte k÷nnen jedoch
dazu verwendet werden, ein unterschiedliches Verhalten fⁿr eine oder
mehrere Adressen und Ports festzulegen. Um einen virtuellen Host
einzurichten, muss dem Server zunΣchst mitgeteilt werden, an den
betreffenden Adressen und Ports zu lauschen. Dann sollte ein <code class="directive"><a href="./mod/core.html#virtualhost"><VirtualHost></a></code>-Abschnitt fⁿr
eine bestimmte Adresse und einen Port erstellt werden, um das Verhalten
dieses virtuellen Hosts festzulegen. Beachten Sie bitte, dass auf einen
<code class="directive"><a href="./mod/core.html#virtualhost"><VirtualHost></a></code> nicht
zugegriffen werden kann, wenn er fⁿr eine Adresse und einen Port
eingerichtet wurde, an dem der Server nicht lauscht.</p>
</div></div>
<div class="bottomlang">
<p><span>Verfⁿgbare Sprachen: </span><a href="./de/bind.html" title="Deutsch"> de </a> |
<a href="./en/bind.html" hreflang="en" rel="alternate" title="English"> en </a> |
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</div><div id="footer">
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